Festspielhausgelände | Institutionen am Platz

HELLERAU Europäisches Zentrum der Künste Dresden

www.hellerau.org 

HELLERAU ist ein interdisziplinäres und internationales Zentrum für Tanz, Performance, Musik, Theater und Medienkunst und bietet als Bühne der Landeshauptstadt Dresden Räume für Produktionen, Festivals, Konzerte, Vorstellungen, Ausstellungen und Diskurs. HELLERAU kooperiert mit verschiedenen regionalen Kulturpartnern und ist international vernetzt. Einmalig sind die Residenzapartements und die Möglichkeiten der künstlerischen Forschung, Produktion und Begegnung. Seit der Spielzeit 2018/19 ist Carena Schlewitt Intendantin.

Residenzprogramm HELLERAU

www.hellerau.org/residenzen 

Residenzprogramme sind weltweit als kreatives Instrument des Kulturaustauschs erfolgreich. Angesichts zunehmender, globaler Verflechtungen sind sie eine zentrale Ressource des Wissenstransfers, der Vernetzung und der internationalen Zusammenarbeit. 

Residenzprogramme ermöglichen durch den Perspektivwechsel kreative Prozesse, Produktionen und einen nachhaltigen Dialog zwischen Künstler:innen, Institutionen und (Stadt-)Gesellschaften. Das ganzjährige Residenzprogramm ist fester Bestandteil von HELLERAU: Es bietet Künstler:innen die Möglichkeit zu forschen, eigene Arbeitsmethoden zu vertiefen und konzentriert Projekte zu entwickeln. Neben Apartments stehen Arbeitsstudios, Probebühnen und der Kulturgarten zum Forschen, Proben und Experimentieren zur Verfügung. 

Kulturgarten HELLERAU

www.hellerau.org/kulturgarten

Der unmittelbar an das Festspielhaus angrenzende Kulturgarten ist ein Ort der Inspiration, Begegnung und Aktion. Hier begegnen sich gastierende Künstler:innen, Besucher:innen, Hellerauer Bürger:innen, aber auch Schüler:innen aus der nahe gelegenen 84. Grundschule sowie Tourist:innen der Stadt Dresden. Die Ergebnisse künstlerischer Forschungsprojekte werden den Besucher:innen im Kulturgarten vorgestellt. Auf der Gartenbühne sind Workshops, Performances, Konzerte, Filmvorstellungen, Happenings und vieles mehr zu erleben. 

Kulturstiftung des Freistaates Sachsen

www.kdfs.de

Seit 1996 hat die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen ihren Sitz auf dem Festspielhausgelände in Hellerau. Ihre zentrale Aufgabe ist die Förderung von Kunst und Kultur im Freistaat Sachsen. Sie unterstützt die Entwicklung neuer künstlerischer Ausdrucksformen und fördert den künstlerischen Nachwuchs. Sie engagiert sich für die nachhaltige Vermittlung von Kunst und Kultur, die Pflege des kulturellen Erbes und die grenzüberschreitende kulturelle Zusammenarbeit.

Darüber hinaus vergibt die Kulturstiftung Stipendien und kauft Werke zeitgenössischer Kunst für den Freistaat Sachsen an. Derzeit fördert sie jährlich rund 650 Vorhaben mit einem Fördervolumen von mehr als 5 Millionen Euro. 

Die Stipendiatenwohnung der Kulturstiftung

www.kdfs.de

Mit ihrem umfangreichen Stipendienprogramm fördert die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen hervorragende künstlerische Einzelleistungen und setzt sich im Rahmen von internationalen Kooperationen für den interkulturellen Dialog ein. So vergibt die Kulturstiftung gemeinsam mit dem Goethe-Institut e.V. und der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. jährlich bis zu vier Stipendien an professionelle Literaturübersetzer:innen aus dem Ausland und fördert auf diesem Wege die Übersetzung deutschsprachiger Literatur in andere Sprachen. 

Freundeskreis HELLERAU e.V.

www.hellerau.org/freundeskreis

2005 als Förderverein Hellerau e.V. gegründet, verfolgt der 2020 in Freundeskreis HELLERAU e.V. umbenannte Verein das Ziel, die künstlerischen Aktivitäten sowie den Ausbau und Betrieb von HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste zu fördern.

Zu den Aktivitäten zählen die Unterstützung einzelner Produktionen wie Tanzperformances, Konzerte, Theater oder Kunstinstallationen ebenso wie die Förderung baulicher Projekte wie z. B. des Kulturgartens HELLERAU.

Dresden Frankfurt Dance Company

www.dresdenfrankfurtdancecompany.com

Der international renommierte Tänzer und Choreograf William Forsythe gründete 2005 mit Tänzer:innen des Balletts Frankfurt „The Forsythe Company“, seit 2015 bekannt als Dresden Frankfurt Dance Company. Zur Wiedereröffnung des Festspielhauses Hellerau 2006 trat die Forsythe Company im Rahmen des Festaktes mit der Performance-Installation „Human Writes“ auf. Nach zehnjährigem Bestehen übernahm Jacopo Godani mit der Spielzeit 2015/2016 die künstlerische Leitung der Company, die seither als Dresden Frankfurt Dance Company auftritt. Sie wird durch die Landeshauptstadt Dresden und den Freistaat Sachsen sowie die Stadt Frankfurt am Main und das Land Hessen gefördert und ist Company-in-Residence in HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste und im Bockenheimer Depot in Frankfurt am Main. Ihr Name ist Ausdruck und Anerkennung der einmaligen länderübergreifenden Förderung.

Sächsischer Kultursenat

www.saechsischer-kultursenat.de

Der Sächsische Kultursenat wurde am 17. Mai 1993 vom Freistaat Sachsen errichtet. Seine Aufgabe ist es, die Förderpolitik des Landes und der Kommunen für Kunst und Kultur beratend zu begleiten und Empfehlungen für inhaltliche und regionale Schwerpunktsetzungen auszusprechen. Er nimmt darüber hinaus zu grundlegenden kulturpolitischen Fragen Stellung. Das ehrenamtlich arbeitende Gremium besteht aus 24 der Kunst und Kultur Sachsens verbundenen Persönlichkeiten, die vom Ministerpräsidenten für eine Amtszeit von fünf Jahren berufen werden. Der Sächsische Kultursenat tagt zweimal im Jahr. Darüber hinaus arbeiten die Senatsmitglieder in themenspezifischen Ausschüssen und bereiten dort die Empfehlungen des Kultursenats vor. Die Geschäftsstelle des Sächsischen Kultursenats befindet sich in den von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen verwalteten Stiftungshäusern auf dem Festspielhausgelände. 

Deutscher Werkbund Sachsen e.V.

www.deutscher-werkbund.de

Der Deutsche Werkbund wurde am 6. Oktober 1907 als wirtschaftskulturelle „Vereinigung von Künstlern, Architekten, Unternehmern und Sachverständigen“ in München gegründet. 1910 bis 1913 befand sich der Geschäftssitz in den Deutschen Werkstätten Hellerau. 1938 stellte er die Tätigkeit ein. Erst nach 1945 wurden die ersten Landesbünde in Westdeutschland wieder gegründet, der Deutsche Werkbund Sachsen am 6. März 1992 im heutigen GRASSI Museum für Angewandte Kunst in Leipzig. Fokus war zunächst der Erhalt bedrohter Kulturdenkmale, die Umgestaltung der Braunkohlefolgelandschaften und Industriebrachen mit Fragestellungen zur Erneuerung und Ökologie. 1997 wurde die Geschäftsstelle mit Unterstützung der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und der Wüstenrot Stiftung von Leipzig auf das Festspielhausgelände Hellerau verlegt.

Der Verein sieht seine Aufgaben in der Erneuerung der Gestaltungs-, Bildungs- und Lebenskultur. Mit Ausstellungen, Publikationen und Symposien, mit Führungen in Hellerau und internationalen Fachexkursionen bietet er ein Forum für den Austausch und wird zum Initiator in wichtigen Themenbereichen. Er arbeitet interdisziplinär mit seinen Mitgliedern aus gestaltenden Bereichen und innovativen Wirtschaftsunternehmen.