Die ersten Häuser der Wohnhaussiedlung
In der Siedlung sollte es verschiedene Arten von Gebäuden geben. Menschen mit wenig Geld konnten kleine Häuser günstig mieten. Menschen mit mehr Geld konnten größere Häuser kaufen. Mit dem Geld aus dem Verkauf baute man die großen und die kleinen Häuser. Dadurch sollten Menschen mit viel Geld und Menschen mit wenig Geld zusammen leben.
An diese Dinge musste gedacht werden:
- das Gelände musste für den Bau vorbereitet werden,
- der öffentliche Verkehr nach Dresden musste geplant werden,
- die Versorgung mit allen Dingen des täglichen Bedarfs der neuen Bewohnerinnen und Bewohner musste vorbereitet werden.
1908 begann der Bau der Gartenstadt. In 5 Jahren wurden fast 400 Häuser gebaut. Die Gartenstadt Hellerau hatte ihre besondere Gestalt angenommen.

Am Heiderand.
Architekt: Prof. Richard Riemerschmid. Quelle: Privatsammlung Siegfried Bannack.

Zweifamilienhaus in der Straße beim Gräbchen, Untergeschoss.
Architekt: Hermann Muthesius. Quelle: Verlag der Gartenstadt Hellerau bei Dresden GmbH (Hrsg.): Gartenstadt Hellerau, Herbst 1911, S. 45.

Zweifamilienhaus in der Straße beim Gräbchen, Obergeschoss.
Architekt: Hermann Muthesius. Quelle: Verlag der Gartenstadt Hellerau bei Dresden GmbH (Hrsg.): Gartenstadt Hellerau, Herbst 1911, S. 45.

Einfamilien-Kleinhaus Am Schänkenberg, erbaut mit der Patent-Hohlwand Tessenow.
Architekt: Heinrich Tessenow. Quelle: Verlag der Gartenstadt Hellerau bei Dresden GmbH (Hrsg.): Gartenstadt Hellerau, Herbst 1911, S. 67.

Zweifamilienhaus in der Straße beim Gräbchen.
Architekt: Hermann Muthesius. Quelle: Verlag der Gartenstadt Hellerau bei Dresden GmbH (Hrsg.): Gartenstadt Hellerau, Herbst 1911, S. 53.

Marktplatzentwurf (nicht ausgeführt), links: Geschäftshäuser, Mitte unten: Post, oben: Schule, rechts: Gasthaus.
Architekt: Prof. Richard Riemerschmid. Quelle: Verlag der Gartenstadt Hellerau bei Dresden GmbH (Hrsg.): Gartenstadt Hellerau, Herbst 1911, S. 61.